Am 22.06.2015 fand, in Zusammenarbeit des Deutschen Roten Kreuzes Uckermark West/Oberbarnim, OV Eberwalde, mit dem Familienunterstützenden Dienst des Berufsbildungsvereins Eberswalde, in der Eberswalder Schwimmhalle „baff“ eine ganz besondere Trainingseinheit für alle Beteiligten statt. Dieser Trainingseinheit war der Wunsch des Familienunterstützenden Dienstes. Der Familienunterstützende Dienst ist seit 2013 korporatives Mitglied im Deutschen Roten Kreuz.

Doch bevor es ins Wasser gehen sollte fand eine gemeinsame Beratung zwischen den Partnern statt, in der Vertrauen geschaffen und Unklarheiten ausgeräumt wurden. Nun hieß es einsteigen in die Planung einer praktischen Trainingseinheit vor dem Hintergrund der Einschränkungen der, unserer neuen, Kinder. Es standen Fragen im Raum, wie „Was können die Kinder bereits?“, „Haben sie Erfahrungen im Umgang mit und im Wasser?“, „Wie wirken sich die Einschränkungen auf die Bewegungen im Wasser aus?“ – Fragen über Fragen, die wir nur zum Teil im Vorfeld klären konnten, aber seit dem 22.06.2015 die Antworten kennen und alle viel „schlauer“ sind. Maßgeblich vorbereitet wurde die Trainingseinheit durch die Kameradin Doreen Hoffmann. Doreen „bildet“ bereits seit 2010 erfolgreich Kinder im Wasser aus und bringt ihnen gemeinsam mit dem Team der Wasserwacht Eberswalde das Schwimmen bei. Nun, wie bereits erwähnt, war es nicht irgendeine Trainingseinheit, sondern für alle etwas Besonderes. Anspruch und Ziel war es, diese Trainingseinheit auch zu etwas Besonderem, aber vor allem Nachhaltigem werden zu lassen. Genauso gestalteten sich die Vorbereitung, die getragen war vom Studium von Veröffentlichungen zu diesem Thema und dem Ausprobieren von Inhalten.

Am 22.06.2015 war es nun soweit – Premiere, eines hoffentlich mit vielen Fortsetzungen, vorbereiteten Programms.  Gegen 16:45 Uhr fanden sich insgesamt acht Kinder gemeinsam mit ihren Eltern im Foyer des „baff“ ein. Spannung und Aufregung lagen in der Luft. Während die Kinder doch sehr ruhig erschienen, waren einige der Eltern leicht angespannt. Also los ab in die Halle, umziehen und viel Neues entdecken, hieß es für alle. Gemeinsam mit ihren Eltern und den Helfern in roten Badehosen, Badeanzügen und T-Shirts ging es vor der Kabine der Schwimmmeister zur Erwärmung. Danach war es soweit. Entsprechend der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder wurden zunächst Gruppenübungen absolviert, die dazu dienten Kontakt mit dem Wasser zu bekommen und die Angst vor dem nassen Element zu verlieren. Eins vorweg – Angst hatte niemand!!! Anhand der Vorbereitung und Einweisung in das erstellte Trainingskonzept übernahmen die Betreuer der Wasserwacht die Kinder und Eltern und führten entsprechende Übungen durch. Hier war festzustellen, dass alle bis dahin stehenden Befürchtungen nicht eintraten und alle entspannte und von sehr viel Spaß und Freude getragene 60 Minuten hatten.

Das Fazit der Kinder, der Eltern und des Familienunterstützenden Dienstes waren überwältigend. Alle Beteiligten sprachen sich dafür aus, dieses Programm tatsächlich fortzusetzen und gemeinsam dafür zu sorgen, dass auch Kinder mit Einschränkungen schwimmen lernen, denn es gilt der Grundsatz: Schwimmen lernen, rettet Leben.

In diesem Sinne stehen wir für euch bereit und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Wir danken allen unseren Übungsleitern und Helfern!!!

 

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