Am 08.03.2021 wurden die Gemeinschaften (Wasserwacht und Bereitschaft) des DRK Ortsverbandes Eberswalde seitens der Bereichsgeschäftsstelle Eberswalde angefragt, ob am 10.03.2021 Einsatzkräfte des DRK Ortsverbandes Eberswalde die geplante Impfaktion in den Einrichtungen es DRK in Eberswalde personell unterstützen können.
Nach Prüfung und einer entsprechenden Kräfteanfrage in der im DRK OV Eberswalde existenten Einsatzkräftegruppe konnten wir insgesamt vier Kameraden der Bereitschaft des DRK Ortsverbandes gegenüber der Bereichsgeschäftsstelle Eberswalde zur Unterstützung melden.
Gemeldet hatten sich die Kameraden Terry Thom (erhielt auf Antrag der Bereitschaftsleitung eine Freistellung für diesen Tag aus seinem FSJ im Krankenhaus Eberswalde), Ricardo Apel, Yotam Aud und Till Hoffmann.
Um 07:45 Uhr waren die Kameraden vor Ort in der Senioreneinrichtung „Barnimpark“. Der Tag begann für die eingesetzten Kameraden mit einem Coronatest (alle Test erbrachten ein negatives Ergebnis). Geimpft werden sollten an diesem 10.03.2021 insgesamt 120 Bewohner*innen der Einrichtung „Barnimpark“ und des betreuten Wohnens in der Schicklerstraße.
Unsere Kameraden waren eingesetzt um die Seniorinnen und Senioren in Empfang zu nehmen, sie für die Impfung vorzubereiten, zu begleiten und die Zeit möglicher zeitnaher Impfreaktionen (15 Minuten Wartezeit) zu überwachen und wenn nötig einzugreifen. In allen Fällen der Impfungen der Seniorinnen und Senioren mit dem Impfstoff des Herstellers BionTech/Pfizer kam es zu keinen Reaktionen, sodass alle „Impflinge“ nach der Wartezeit von 15 Minuten wieder in ihre Wohnbereiche bzw. in die Schicklerstraße zurückkonnten. Gegen 15:30 Uhr war der Impftag auch für unsere Kameraden zu Ende.
Ich möchte mich in meiner Funktion als Bereitschaftsleiter des DRK OV Eberswalde ganz herzlich bei der Einsatzbereitschaft der Kameraden bedanken und muss (wiederholt) feststellen, dass auf euch Verlass ist.
Solche Einsätze und die Kurzfristigkeit der Vorbereitung stellt uns immer wieder vor Herausforderungen, die wir versuchen anzunehmen und, im Sinne der Anfordernden, zu bewältigen. Wir wünschen uns, dass diese hohe Einsatzbereitschaft und die (zumeist) persönlichen Einschränkungen bemerkt und gewürdigt werden, denn es ist sicher einfacher zu sagen: Nein, können wir nicht! Doch das ist nicht unser Anspruch, auch in Zukunft nicht.