…das waren die Schlagzeilen, die der geneigte Angehörige von Hilfsorganisationen am Sonntagmorgen lesen konnte und bei denen er sich durchaus fragte, ob und wann das Telefon klingeln und die Frage nach Unterstützung gestellt werden würde.

Diese Frage sollte schnell beantwortet werden. Um 10:32 Uhr war es soweit. Nun standen für den beauftragten Kameraden solche Fragen, wie, bekomme ich am Sonntag genug Leute zusammen? Was für Fahrzeuge kann ich besetzen? Wie lange würde der Einsatz dauern?

Also los…Einsatzkräfteanfrage in der „Einsatzgruppe“ des DRK Ortsverbandes stellen und einfach mal warten, noch einen Kaffee trinken und die freie Zeit bis zum „Marschbefehl“ effektiv nutzen.

Um 14:00 Uhr sollte es eine neue Telefonkonferenz zur Lage auf der Rennbahn in Hoppegarten geben und im Ergebnis sollte eine offizielle Anforderung von Kräften, der „Marschbefehl“ stehen. Um 16:00 Uhr hatte ich meine Leute zusammen. Angetreten waren Sophie-Charlotte Prasse, Ronny Falz, Tobias Lüsch, Maximilian Fietz, Nick Rackow und Till Hoffmann. Somit konnte ich mit den mir zur Verfügung stehenden Kräften zwei Krankentransportwagen Typ B (KTW B) und einen Mannschaftstransportwagen (MTW) besetzen und vor Ort betreiben. 19:00 Uhr sollten wir vor Ort sein. Eine Anreise mit Hindernissen, den umfangreichen Sperrungen und der schlechten Ausschilderung geschuldet, begann. Um 18:35 Uhr waren wir vor Ort. Bässe pumpten über den Platz, drei Bühnen wurden gleichzeitg bespielt…würde ich den Funk hören können oder war es aussichtslos…schon wieder Fragen. Das Infield der Galopprennbahn Hoppegarten war mit Besuchern gut gefüllt.

Nach unserer Ankunft erhielten wir durch den sanitätsdienstlichen Einsatzleiter eine Einweisung in das Gelände sowie die gegenwärtige und, viel spannender, die zu erwartende Lage. Teams wurden eingeteilt und Streifennummern, die uns den Abend und die Nacht begleiten sollten, wurden ausgegeben. Unser MTW, besetzt mit Sophie, Nick und Till wurde an einem der zu erwartenden Brennpunkte, am S-Bahnhof Hoppegarten, gemeinsam mit dem Rettungsdienst eingesetzt. Alte Bekannte trafen sich hier wieder – man hatte schon das eine oder andere Mal zusammen gewirkt.

Unsere KTW B, besetzt mit Ronny Falz und Maximilian Fietz sowie Tobias Lüsch und Axel Hoffmann, blieben auf dem Veranstaltungsgelände und sollten die Patiententransporte von den Unfallhilfsstellen zum „Medical Center“ durchführen. Im Ergebnis sollten es für jeden unserer beiden KTW B vier bzw. fünf Fahrten mit unterschiedlichen Indikationen werden. Die letzte Transportfahrt fand für einen unserer KTW B um 00:55 Uhr statt. Nach der Übergabe des Patienten im „Medical Center“ rief uns der Einsatzleiter zu sich, bedankte sich für unsere Einsatzbereitschaft und entlies uns um 01:10 Uhr in den Feierabend…in die frühen Morgenstunden. Um 02:15 Uhr wurden unsere Einsatzfahrzeuge bei der Leitstelle Nordost wieder einsatzbereit gemeldet.

Im Ergebnis wurde durch alle Einsatzkräfte reflektiert, dass es ein guter, ein interessanter Einsatz gewesen sei. Ich möchte mich an dieser Stelle für die Einsatzbereitschaft meiner Kameradin und meiner Kameraden recht herzlich bedanken!!! Es ist super, mit Euch zu arbeiten.

 

 

Nächste Termine

Keine Veranstaltungen gefunden